Keine Punkte in Stemmen
Die Damen vom TuS erleiden in Stemmen eine 3:0 Schlappe.
Die Tisterinnen spielten in der ersten Viertelstunde feldüberlegend und generierten Torchancen. Danach kam der Gegner besser ins Spiel und zeigte Schwächen in der Deckung bei Tiste auf. Tiste wechselte, stellte um und spielte weiterhin von hinten heraus nach vorne. Ein unglücklicher Fehlpass ermöglicht Stemmen das 1:0, obwohl die Stemmer bis dahin keine Torchance hatte.
Die Tister Damen schüttelten sich und versuchten den Ausgleichtreffer zu erzielen. Die beste Möglichkeit hatte Pauline Cordes, als sie nach einem sehenswerten Lauf über links auf das Tor zulief. Bereit einzuschießen wurde sie von einer Verteidigerin getäckelt und zu Fall gebracht. Torschuss und Pfiff blieben aus.
Stemmen bekam zusehends mehr Zugriff auf die Tister Offensivabteilung, so dass zur Halbzeit die 1:0 Führung in Ordnung ging. Nach dem Seitenwechsel drückte Stemmen und kam zusehens zu Chancen. Die erhoffte Trotzreaktion von Tiste erfolgte nicht. Besiegelt wurde die Niederlage in der 68-zigsten Minute durch einen Kopfballtreffer nach einer Ecke. Das 2:0 beschreibt ein grundsätzliches Dilemma der Tister Damen: das Kopfballspiel. Nicht geübt, weichen die Spielerinnen dem Kopfkontakt aus und überlassen es dem Gegner den Ball mit dem Kopf zu spielen. Die Gegenspielerin köpfte unbedrängt aus 5m ein.
Ein Fernschuss aus 25m erhöhte die Niederlage auf 3:0. Die Niederlage war deutlich und auch gerechtfertigt, gleichwohl waren die Tister Damen spielerisch nicht unterlegen. Bis zum 2:0 hatte man das Gefühl mit einem Ausgleichs-, bzw. Anschlusstreffer könnte Tiste das Spiel drehen. Es fehlt noch an Erfahrung und Kaltblütigkeit die eigenen Stärken zu nutzen und die Schwächen des Gegners auszunutzen. Genau dieses wird auch nächste Woche beim Heimspiel gegen Sandbostel den Unterschied machen, ob das Potential nur hoffen lässt oder sich der Erfolg einstellt.